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The Pamphlet Collection of Sir Robert Stout: Volume 22

25. Passer domesticus, (L)

25. Passer domesticus, (L).

Ki. a) Orig. No. 1655. Eutin, a. 1843. Dunkelisabellfarben. Unterseite heller. Schnabel und Füsse hellgelb.

b) Orig. No. 1656. ♂ Kiel. 19. December 1847. Oberkopf, Unterbrust, Bauch, Unterschwanzdeckeu, einzelne Federspitzen auf dem Nacken, Rücken, die Oberflügeldecken — reinweiss. — Das Schwarz von Kinn und Kehle, der rothbraune Zügel und ebensolche Streifen zur Schulter hinab sind angedeutet durch zerstreute schwarze resp. röthliche Federn; die weisse Fitigelbinde ist vorhanden. Schnabel und Füsse hellgelb.

c) ♀ Kiel 1887. Ganze Unterseite schmutzig grau, auf dem Bauche einzelne ganz weisse Federn. Oberkopf und Nacken intensiv weiss, mit einzelnen schmutziggrauen Federchen untermischt. Auf dem Rücken am Ende einzelner Federn und mitten auf ihnen weisse Parthien. Die Flügelbinde ganz undeutlich und unvollständig. Füsse und Schnabel normal.

d) Orig. No. 1654. Oldenburg, a. 1851. Kinn, Kehle, Brust, Axillaren tiefschwarz. Oberbauch, Unterschwanzdecken, Bürzel schwarz mit sehr feinen bräunlichen Rändern. Zwischen den beiden Beinen ein rein weisser Fleck. Auf der weissen Fitigelbinde etliche schwarze Fleckchen. Auf den Gesichtsseiten, fast bis zur Schulter hinab, die schwarzen Federn mit Weiss gefleckt. Auf dem Rücken viele der braunen Federn auf der einen Fahne schwarz und zwar auf der rechten Körperseite vornehmlich die linken, auf der linken Seite die rechten. Primären fast schwarz, an den Enden der Secundären braune Flecken, braune Streifen auf den Fahnen dieser Federn, ebenso auf denen der Flügeldecken erster Ordnung. Schnabel und Füsse gelb. — Dieses sehr merkwürdige Exemplar widerlegt zunächst die von Naumann (IV. 458) aus- page 131 gesprochene Meinung: dass schwarze oder braunschwarze Sperlinge in freier Natur nicht vorkämen, denn es leidet keinen Zweifel, dass dieser Passer russatus draussen erlegt ist. Wäre er in Gefangenschaft gewesen, so würde das Gefieder nicht so tadellos im Stande sein; auch würde wohl eine Notiz auf der Etikette stehen. — Ferner ist es interessant, dass an ein und demselben Stück Melanismus und partieller Albinismus und theilweises Verschwinden der regulären Färbung (z. B. an der weissen Binde) sich vorfindet. —

e) „Ein weisser Spatz ist hier bei Schönkirchen (bei Kiel) früher gesehen worden. Junge Spatzen haben hier häufig einzelne weisse Federn, die sich bei der nächsten Mauser verlieren.“ (II. Wiese in litt:) Nicht selten ganz weisse in England. [Alb. in Bds. in St. James's Gaz. d. c.]

Coll. Lev. f) Orig. No. 1793.

♀ ad. Cassel. Von Theod. Spillner in Cassel im Sommer 1871 gekauft durch Hans von Berlepsch. Ganzer Kopf und Nacken weiss und braun gescheckt, da zwischen den regulären braunen Federn sowohl reinweisse inserirt sind, als auch braune mit weissen Enden. Von Bug zu Bug zieht sich ein besonders links stärker entwickeltes weisses Band. Rücken mit zahlreichen weissen, etwas ins Isabellfarbene ziehenden Federn durchsetzt. Oberschwanzdecken gelblichweiss. Auf den Kopfseiten, unter den Wangen etliche weisse Federn. Schnabel und Füsse normal. —