14. Elainea spectabilis, Pelz.

Scl. Cat. Brit. Mus. Birds. XIV. 1888, p. 136.

Von dieser gut charakterisirten, aber, wie es scheint, häufig übersehenen Art befinden sich vier von Behn 1847 gesammelte Exemplare im Kieler Museum. Sclater sagt im Katalog (1. c. not.), er kenne die Species nicht.

Wie A. von Pelzeln in seiner Beschreibung (Ornith. Brasil., p. 176, ausgeführt hat, unterscheidet sich E. specta- page 14 bilis von E. pagana Licht, durch bedeutendere Grösse, sehr viel längere Flügel und Schwanz und längeren stärkeren Schnabel. Pelzeln lag nur ein Exemplar (♂) vor, welches kein Weiss in der Haube zeigte. Von den Kieler Vögeln trägt nur der Jaragua-Vogel keine Spur von Weiss, der von Goyaz hat eine schwache Andeutung, während die Exemplare von Araguaya und Maria Rosa deutliche weisse Basen der hinteren längsten Scheitelfedern aufweissen; in dieser Beziehung stimmen sie also mit E. pagana überein. — Das Exemplar von Maria Rosa (Nr. 4) unterscheidet sich von den drei anderen durch merklich längeren Schnabel, stimmt aber im Uebrigen vollständig mit ihnen überein.

Maasse.