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The Pamphlet Collection of Sir Robert Stout: Volume 22

23. Synallaxis heterocerca, sp. n. Berl. et Lev

23. Synallaxis heterocerca, sp. n. Berl. et Lev.

Diagn. S. striaticipiti similis, sed minor, alis caudaque multo breviori-bu s, dorso toto griseo- brunneo (haud fulvo) lavato, tectricibus caudae superioribus concoloribus (haud cinnamomeo mixtis); rectricibus intermediis pogonio interno in parte apicali fuscis (haud ut in S. striaticipite unicoloribus cinnamomeis); plumis frontalibus rufescenti-albo (haud fulvo) marginatis; tectricibus alarum superioribus clarius brunneo-cinnamomeis, hypcchondriis et subcau-dalibus griseo-brunneis, haud fulvo-brunneo lavatis; secundariis rufescenti-brunneis, haud griseo-brunneo tinctis.

Hab. Argentina (Cosquin Cordova).

Typ. Mus. H. v. B. (3 specim.).

page 23
Lfde. Nr. Orig.-Nr. Präp.- Nr. Coll. Geschl. u. Alter Ort Datum Long. tot. al. caud. rostr. tars. 1 .......... ..... E. W. White ad. Cosquin Cordova (Argentina) 27.7. 1882 134 60 65 14¾ 18 2 .......... ..... do. ad. do. 15. 8. 1882 129½ 62 68 14¾ 18½ 3 do. ad. do. 12.6. 1882 127 61½ 62½ 15 17½ Syn. striaticeps. 4 1892 A 241 Behn Exp. Gal. Chuquisaca (Bolivia) 3o. 3. 1847 153½ 67½ 75½ 15 17¾ Form. al. S. heterocerca. Primar: 3 longiss:4<3 (½ m/m), 2 = 5, 1 < 2 (5 m/m) = Secundar: S. striaticeps. Primar: 5 longiss: 4 < 5 (½ m/m), 3 <4 (½ m/m) med. inter 5 + 6, 2 < 5 (14 m/m) = Secundar.

Maasse.

Note. D'Orbigny's Beschreibung (l. c.) bezieht sich augenscheinlich auf den Bolivia-Vogel. Allerdings setzten Lafresnayeund D'Orbigny in ihrer Synopsis avium (1837) den Fundort Corrientes in Argentina voran, indess lagen ihnen vielleicht Vögel von dort gar nicht vor, da D'Orbigny in seiner Reise (Voy. dans l'Am. mér. Ois., pl. 14., fig. 1, pag. 241, 1847) schreibt: »Nous avons rencontré cette espèce d'abord au Sud de la province de Corrientes (Rép. d'Arg.) en hiver«. Es kann also sein, dass D'Orbigny den Vogel dort nur gesehen hat und sich nachher in Bolivia, als er ihm wieder begegnete, dessen erinnerte. Auch die D'O rb i gny'-schen Maasse beziehen sich unbedingt auf die grosse Bolivia-Form (Flügel 68 m/m). S. heterocerca, wie wir die Argentina-Form nennen wollen, unterscheidet sich ganz bedeutend von der typischen S. striaticeps, von der wir ein durch Behn gesammeltes Kieler Exemplar aus Chuquisaca zur Vergleichung benutzten. Die drei durch White gesammelten page 24 Stücke der neuen Art zeichnen sich durch erheblich geringere Grösse in Flügel und Schwanz aus; ferner ist die Schwanzzeichnung sehr different; während striaticeps einen einfach zimmetrothen Schwanz führt, hat S. heterocerca die mittleren Schwanzfedern an der ganzen Innenfahne und dem Spitzenviertel und die nächstfolgenden beiden Paare im Spitzenwinkel schwarzbraun gefärbt. Der Vorderscheitel hat weiss-liche Säume und zeigt bei weitem nicht die deutlich bräunlich überlaufene Farbe der S. striaticeps. Die Oberflügeldecken sind rostrothbraun; die Secundären und Tertiären sind olivengraubraun gesäumt, während bei striaticeps röstlichbraune Säume der Secundärschwingen und ganz röstlichbraun überlaufene Tertiärschwingen sich finden. Der Rücken, die Hypochondrien und die Infracaudalen sind graubraun, indessen bei striaticeps diese beiden röstlich olivenbraun überlaufen, jener fahl röstlich - gelbbraun erscheint. Endlich tragen die Supracaudalen die Rückenfarbe — dagegen sind sie bei striaticeps zimmetroth gemischt; die Unterflügeldecken sind bei letzteren reinweiss, bei S. heterocerca gelblich-braun gefärbt.

Auf der White'schen Original-Etikette zum Exemplar Nr. 3 findet sich die Notiz: »Iris rufous brown«.

Sclater gibt für S. striaticeps an mehreren Stellen (P. Z. S. 1859, pag. 193, 1874, pag. 21. Argent. Ornith. I. 1888, pag. 182) als Habitat »Paraguay« an, eine Mittheilung, welche wohl auf Irrthum beruht.