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The Pamphlet Collection of Sir Robert Stout: Volume 22

III. Süd deutschland

III. Süd deutschland.

8. Westlicher Theil, Elsass-Lothringen, Pfalz, Gross herzogthum Hessen, Baden, Württemberg. Beobachter fehlen.

9. Ocstlichcr Tlieil, Baiern. Pfarrer Jäcke1, Windsheim, Bezirksamt Uffenheim, Königreich Baiern.

Die unterzeichneten Mitglieder des Ausschusses für Beobachtungsstationen der Vögel Deutschlands legen im Nachfolgenden den 7. Jahresbericht vor, der die Zeit vom 1. November 1881 bis zum 31. December 1882 umfasst.

Das eingelaufene Material wurde, wie im vorigen Jahre, in der Weise vertheilt, dass Dr. R. Blasius neben der Gesammt-redaction und dem allgemeinen Theile des Berichtes die Gattungen Lusciola, Cyanecula, Erythacus, Ruticilla, Turdus, Saxícola, Pratíncola, Cinclus, Motacilla, Anthus, Accentor, Rcgulus und Sylvia im weitesten Sinne, R. Taneré sämmtliche übrigeu Singvögel bis auf die Familie der Corviden, Dr. A. Müller die Corviden, sämmtliche Schwimmvögel, Raubvögel, Tauben und Hühner und J. Rohweder die Sumpf- und Schwimmvögel übernahm.

Die Beobachtungen aus Oesterreich-Ungarn werden für die Folge in unseren Berichten fehlen, da das auf Anregung Seiner Kaiserlichen Hoheit, des Kronprinzen Rudolf ge- page 3 bildete Comité für ornithologische Beobachtungsstationen der Vögel Oesterreichs und Ungarns dieselben in einem demnächst bereits für das Jahr 1882 unter Redaction des Herrn v. Tschusi zu Schmidhoffen erscheinenden Berichte in den Mittheilungen des ornithologischen Vereins in Wien veröffentlichen wird.

Die Reihe unserer Beobachter hat manchen werthvollen Zuwachs erhalten, ist aber noch immer sehr lückenhaft. Hoffentlich werden uns noch eine Reihe von Beobachtern ihre ornithologischen Notizen zur Bearbeitung einsenden und dieselben nicht durch Einzel-Publicationen zersplittern. Erst, wenn alle in Deutschland beobachtenden Ornithologen uns ihr Beobachtungsmaterial consequent zur Disposition stellen, wird es hoffentlich gelingen, manche Lücken in der Kenntniss der Vogelwelt Deutschlands auszufüllen. Dieser Plan kann wesentlich gefördert werden durch eine systematische nach denselben Principien arbeitende Beobachtung. Höchst förderlich würde es sein, wenn die österreichischen und deutschen Beobachter hierin dieselben Grundsätze verfolgten, da beide Länder, als Hauptbestandteile Centrai-Europas, in zoologischer Beziehung gewissermassen als ein Ganzes betrachtet werden können. Wir geben daher im Nachfolgenden nochmals die bereits im vorigeu Jahre abgedruckten für Deutschland wichtigsten Sätze aus der von Herrn v. Tschusi ausgearbeiteten Instruction wieder:

Als Beobachtungszeit ist das Kalenderjahr festgesetzt.

Um das Zusammenstellen des uns zukommenden ornithologischen Materials zu erleichtern, wird Folgendes der Berücksichtigung der Herren Einsender dringendst empfohlen:
1.Foliobogen für das Manuscript zu wählen.
2.Die Bogen nur auf „einer Seite“ zu beschreiben.
3.Sich der systematischen Reihenfolge und der lateinischen Benennungen zu bedienen, wie sie das in Kürze erscheinende „Verzeichniss der Vögel Deutschlands“ enthält.
4.Alles, was auf eine Art Bezug hat, unter dem Namen derselben zu vereinigen, und zwischen jeder folgenden Species einen mindesten einen Centimeter breiten freien Raum zu zu lassen, damit jede auf den einzelnen Bogen angeführte Art leicht abgetrennt werden kann.
5.Die Manuscripte im Januar einzusenden, da in der ersten Hälfte des Februars mit der Bearbeitung derselben begonnen wird.

Bei den Einsendungen der Beobachtungsnotizen ist Folgendes besonders zu berücksichtigen: